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   FG Brandenburg, 15.03.2001 - 2 K 355/99 BG   

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FG Brandenburg, 15.03.2001 - 2 K 355/99 BG (https://dejure.org/2001,7477)
FG Brandenburg, Entscheidung vom 15.03.2001 - 2 K 355/99 BG (https://dejure.org/2001,7477)
FG Brandenburg, Entscheidung vom 15. März 2001 - 2 K 355/99 BG (https://dejure.org/2001,7477)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einordnung eines Gemengehaus; Einordnung einer Ofenhalle und Maschinenhalle einer Glasfabrikationsanlage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gemengehaus sowie Ofen- und Maschinenhalle einer Glasfabrikationsanlage kein Gebäude

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Gemengehaus sowie Ofen- und Maschinenhalle einer Glasfabrikationsanlage kein Gebäude

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2001, 671
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 14.11.1975 - III R 150/74

    Gebäudeeigenschaft - Autowaschanlage - Voraussetzungen der Bewertung als Gebäude

    Auszug aus FG Brandenburg, 15.03.2001 - 2 K 355/99
    Der Gebäudeeigenschaft steht auch nicht entgegen, wenn sich Menschen beispielsweise nur in entsprechender Schutzkleidung darin aufhalten können, um sich gegen gesundheitliche Schäden zu schützen (siehe auch BFH, Urteil vom 14. November 1975 - III R 150/74, BFHE 117, 492 , BStBl. II 1976, 198 [199] und vom 30. Januar 1991 - II R 48/88, BFHE 163, 236 , BStBl. II 1991, 618 [619]).

    Zwar ist eine bauliche Anlage selbst dann ein Gebäude, wenn der Teil oder die Teile des Bauwerks, die den Aufenthalt von Menschen gestatten, nicht von untergeordneter Bedeutung sind (so auch BFH, Urteil vom 14. November 1975 - III R 150/74, a.a.O., [200]).

    Vielmehr ist im Rahmen einer Gesamtwürdigung auch die Bedeutung der fraglichen Räume für den Betriebsablauf zu berücksichtigen (ebenso BFH, Urteil vom 14. November 1975 - III R 150/74, a.a.O., [200]; Rössler/Troll, a.a.O., Rn. 76) und ist weiterhin der Rauminhalt des zu beurteilenden Teils mit einzubeziehen (vergleiche Gürsching/Stenger, a.a.O., Rn. 53, m.w.N.).

  • BFH, 10.10.1990 - II R 171/87

    Neuwagenabstellplätze sind keine Betriebsvorrichtungen

    Auszug aus FG Brandenburg, 15.03.2001 - 2 K 355/99
    Betriebsvorrichtungen sind alle Vorrichtungen, mit denen das Gewerbe unmittelbar betrieben wird (vergleiche auch BFH, Urteil vom 14. August 1958 - III 382/57 U, BFHE 67, 325, BStBl. III 1958, 400; vom 5. März 1971 - III R 90/69, BFHE 102, 107 , BStBl. II 1971, 455; vom 2. Juni 1971 - III R 18/70, BFHE 102, 560 , BStBl. II 1971, 673 [674], vom 10. Oktober 1990-II R 171/87, BFHE 162, 367 , BStBl. II 1991, 59, und vom 11. Dezember 1991 - II R 14/89, BFHE 166, 176 , BStBl. II 1992, 278 [279] sowie Erlass vom 31 März 1992, a.a.O., Rn. 3).

    Erforderlich ist vielmehr, dass die Anlage in einer besonderen Beziehung zum gegenwärtig im Gebäude ausgeübten Betrieb steht, ihr also in Bezug auf die Ausübung des Gewerbebetriebs eine ähnliche Funktion wie einer Maschine zukommt (ebenso BFH, Urteil vom 15. Februar 1980 - III R 105/78, BFHE 130, 224 , BStBl. II 1980, 409 [410]; vom 11. Dezember 1987 - III R 191/85, BFHE 151, 573 , BStBl. II 1988, 300, und vom 10. Oktober 1990 - II R 171/87, a.a.O.).

  • BFH, 13.06.1969 - III 17/65

    Abgrenzung zwischen wie Grundvermögen und wie bewegliches gewerbliches

    Auszug aus FG Brandenburg, 15.03.2001 - 2 K 355/99
    Für die Abgrenzung zwischen Betriebsgrundstücken (Grundvermögen) und dem übrigen Betriebsvermögen ist vom Gebäudebegriff auszugehen (so schon im Ergebnis: Reichsfinanzhof, Urteil vom 23. Mai 1939 - III 153/38, Reichssteuerblatt - RStBl. - 1939, 862 [863] und vom 16. Oktober 1941 - III 143/41, RStBl. 1942, 62; Bundesfinanzhof - BFH -, Urteil vom 13. Juni 1969 - III 17/65, Bundessteuerblatt - BStBl. - III 1969, 517 [518 f.]).

    Ein Bauwerk ist nach der Rechtsprechung des BFH, der sich der Senat anschließt, ein Gebäude, wenn es Menschen oder Sachen durch räumliche Umschließung Schutz gegen äußere Einflüsse gewährt, den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestattet, fest mit dem Grund und Boden verbunden, von einiger Beständigkeit und standfest ist (so auch BFH, Urteil vom 24. Februar 1961 - III 434/58 S, a. a. O.; vom 24. Mai 1963 - III 140/60 U, BFHE 77, 156, BStBl. III 1963, 376, und vom 13. Juni 1969 - III 17/65, a.a.O. [519], sowie gleichlautende Erlasse der obersten Finanzbehörden der Länder betreffend Abgrenzung des Grundvermögens von den Betriebsvorrichtungen vom 31. März 1992 - Erlass vom 31. März 1992 - BStBl. I 1992, 342, Rn. 5).

  • BFH, 30.01.1991 - II R 48/88

    Kühlzellen, in denen betriebsbedingt nur kurzzeitige Inspektionsgänge möglich

    Auszug aus FG Brandenburg, 15.03.2001 - 2 K 355/99
    Der Gebäudeeigenschaft steht auch nicht entgegen, wenn sich Menschen beispielsweise nur in entsprechender Schutzkleidung darin aufhalten können, um sich gegen gesundheitliche Schäden zu schützen (siehe auch BFH, Urteil vom 14. November 1975 - III R 150/74, BFHE 117, 492 , BStBl. II 1976, 198 [199] und vom 30. Januar 1991 - II R 48/88, BFHE 163, 236 , BStBl. II 1991, 618 [619]).

    Das ist auch der Fall, wenn der Schallpegel den gemäß § 15 Abs. 1 Nr. 3 Verordnung über Arbeitsstätten vom 20. März 1975 (Bundesgesetzblatt I 1975, 729) - ArbStättV - arbeitsrechtlich zulässigen Beurteilungspegel für Arbeitsplätze in Arbeitsräumen übersteigt (so auch BFH, Urteil vom 30. Januar 1991 - II R 48/88, a.a.O., und Finanzgericht Berlin, Urteil vom 27. November 1996 - II 396/91, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1997, 595 [596]).

  • BFH, 24.02.1961 - III 434/58 S

    Einordnung einer Klinkerhalle eines Zementwerkes bei der Einheitsbewertung

    Auszug aus FG Brandenburg, 15.03.2001 - 2 K 355/99
    Ein Bauwerk, das als Gebäude zu betrachten ist, kann daher keine Betriebsvorrichtung sein (ebenso BFH, Urteil vom 24. Februar 1961 - III 434/580 S, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFHE - 72, 621, BStBl. III 1961, 228, und vom 25. März 1977 - III R 5/75, BStBl. II 1977, 594 [595], sowie Rössler/Troll, Bewertungsgesetz , Kommentar, 18. Auflage, Stand 1. Januar 1999, § 68 BewG , Randnummer 51 -Rn-; Gürsching/Stenger, Bewertungsetz/Vermögensteuergesetz, Kommentar, Lieferung 85 Oktober 1999, § 68 BewG , Rn. 25, und Viskorf/Glier/Knobel-Knobel, Bewertungsgesetz , Kommentar, 4. Auflage 1998, § 68 BewG , Rn. 19).

    Ein Bauwerk ist nach der Rechtsprechung des BFH, der sich der Senat anschließt, ein Gebäude, wenn es Menschen oder Sachen durch räumliche Umschließung Schutz gegen äußere Einflüsse gewährt, den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestattet, fest mit dem Grund und Boden verbunden, von einiger Beständigkeit und standfest ist (so auch BFH, Urteil vom 24. Februar 1961 - III 434/58 S, a. a. O.; vom 24. Mai 1963 - III 140/60 U, BFHE 77, 156, BStBl. III 1963, 376, und vom 13. Juni 1969 - III 17/65, a.a.O. [519], sowie gleichlautende Erlasse der obersten Finanzbehörden der Länder betreffend Abgrenzung des Grundvermögens von den Betriebsvorrichtungen vom 31. März 1992 - Erlass vom 31. März 1992 - BStBl. I 1992, 342, Rn. 5).

  • BFH, 09.12.1998 - II R 1/96

    Gebäude i.S.d. § 68 Abs. 1 Nr. 1 BewG; Unterwasserkraftwerk

    Auszug aus FG Brandenburg, 15.03.2001 - 2 K 355/99
    Der Beklagte kann sich außerdem nicht mit Erfolg auf das Urteil des BFH vom 9. Dezember 1998 - II R 1/96, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 1999, 909, berufen, denn dieser Fall unterscheidet sich vom Streitfall dadurch, dass der Staumauer und dem Überlaufboden in ihrer Eigenschaft auch als Außenwand bzw. Dach eine doppelte Funktion zukam.
  • BFH, 11.12.1991 - II R 14/89

    Schwimmbecken sind bei Hotelbetrieben keine Betriebsvorrichtung

    Auszug aus FG Brandenburg, 15.03.2001 - 2 K 355/99
    Betriebsvorrichtungen sind alle Vorrichtungen, mit denen das Gewerbe unmittelbar betrieben wird (vergleiche auch BFH, Urteil vom 14. August 1958 - III 382/57 U, BFHE 67, 325, BStBl. III 1958, 400; vom 5. März 1971 - III R 90/69, BFHE 102, 107 , BStBl. II 1971, 455; vom 2. Juni 1971 - III R 18/70, BFHE 102, 560 , BStBl. II 1971, 673 [674], vom 10. Oktober 1990-II R 171/87, BFHE 162, 367 , BStBl. II 1991, 59, und vom 11. Dezember 1991 - II R 14/89, BFHE 166, 176 , BStBl. II 1992, 278 [279] sowie Erlass vom 31 März 1992, a.a.O., Rn. 3).
  • BFH, 05.03.1971 - III R 90/69

    Personenaufzüge - Rolltreppen - Warenhaus - Betriebsvorrichtungen des

    Auszug aus FG Brandenburg, 15.03.2001 - 2 K 355/99
    Betriebsvorrichtungen sind alle Vorrichtungen, mit denen das Gewerbe unmittelbar betrieben wird (vergleiche auch BFH, Urteil vom 14. August 1958 - III 382/57 U, BFHE 67, 325, BStBl. III 1958, 400; vom 5. März 1971 - III R 90/69, BFHE 102, 107 , BStBl. II 1971, 455; vom 2. Juni 1971 - III R 18/70, BFHE 102, 560 , BStBl. II 1971, 673 [674], vom 10. Oktober 1990-II R 171/87, BFHE 162, 367 , BStBl. II 1991, 59, und vom 11. Dezember 1991 - II R 14/89, BFHE 166, 176 , BStBl. II 1992, 278 [279] sowie Erlass vom 31 März 1992, a.a.O., Rn. 3).
  • BFH, 18.03.1987 - II R 222/84

    Vollautomatisches Hochregallager ist Betriebsvorrichtung

    Auszug aus FG Brandenburg, 15.03.2001 - 2 K 355/99
    Ist andererseits der Aufenthalt von Menschen in dem Bauwerk nur möglich, wenn ein automatisch laufender Betriebsvorgang abgeschaltet ist, so ist das Bauwerk nicht als Gebäude anzusehen (ebenso BFH, Urteil vom 18. März 1987 - II R 222/84, BFHE 150, 62, BStBl. II 1987, 551).
  • BFH, 11.12.1987 - III R 191/85

    Schallschutzdecke einer Bar keine Betriebsvorrichtung

    Auszug aus FG Brandenburg, 15.03.2001 - 2 K 355/99
    Erforderlich ist vielmehr, dass die Anlage in einer besonderen Beziehung zum gegenwärtig im Gebäude ausgeübten Betrieb steht, ihr also in Bezug auf die Ausübung des Gewerbebetriebs eine ähnliche Funktion wie einer Maschine zukommt (ebenso BFH, Urteil vom 15. Februar 1980 - III R 105/78, BFHE 130, 224 , BStBl. II 1980, 409 [410]; vom 11. Dezember 1987 - III R 191/85, BFHE 151, 573 , BStBl. II 1988, 300, und vom 10. Oktober 1990 - II R 171/87, a.a.O.).
  • BFH, 02.06.1971 - III R 18/70

    Umspannwerk eines Elektrizitätsunternehmens - Äußere Einfriedigung - Bestandteile

  • BFH, 15.02.1980 - III R 105/78

    Zur Frage, ob eine Sprinkleranlage zum Gebäude gehört oder Betriebsvorrichtung

  • BFH, 24.05.1963 - III 140/60 U

    Artfortschreibung bei Bebauung eines Grundstückes durch einen Dritten

  • BFH, 14.08.1958 - III 382/57 U

    Steuerrechtliche Behandlung der Umzäunung eines gewerblich genutzten Grundstücks

  • BFH, 25.03.1977 - III R 5/75

    Gewächshäuser eines Betriebsgrundstücks - Landwirtschaftliches Vermögen -

  • FG Berlin, 27.11.1996 - II 396/91

    Zur Gebäudeeigenschaft eines Mühlenbauwerks i.S.v. § 68 Abs. 1 Nr. 1

  • RFH, 16.10.1941 - III 143/41
  • RFH, 23.05.1939 - III 153/38
  • BFH, 15.06.2005 - II R 67/04

    Gebäude trotz Überschreitens des Grenzwerts für den Lärmpegel nach der ArbStättV

    Der BFH hat zwar in diesem Urteil nicht allein auf den arbeitsschutzrechtlich zulässigen Schallpegel für Arbeitsplätze in Arbeitsräumen gemäß § 15 Abs. 1 Nr. 3 ArbStättV abgehoben, sondern zusätzlich auf die unter dem Gefrierpunkt liegende Temperatur und damit auf ein Zusammenwirken mehrerer Faktoren; unklar bleibt aber, ob den Höchstwerten gemäß § 15 Abs. 1 Nr. 3 ArbStättV unabhängig von der Möglichkeit eines Gehörschutzes Bedeutung zukommen soll (vgl. dazu die Urteile des FG Berlin vom 27. November 1996 II 396/91, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1997, 595; des FG des Landes Brandenburg vom 15. März 2001 2 K 355/99 BG, EFG 2001, 671, sowie des FG Düsseldorf vom 7. November 2002 11 K 4981/99 BG).
  • FG Düsseldorf, 07.11.2002 - 11 K 4981/99

    Einheitsbewertung; Grundvermögen; Gebäudebegriff; Steinmahlanlage;

    Denn das Bauwerk gestattet dann nicht einmal mehr den nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen (vgl. BFH-Urteil vom 30.01.1991 II R 48/88, BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618; FG des Landes Brandenburg-Urteil vom 15.03.2001 2 K 355/99 BG, EFG 2001, 671; Finanzgericht München vom 10.07.2002 4 K 4567/97 nicht veröffentlicht).

    Das ist der Fall, wenn der Schallpegel den arbeitsschutzrechtlich zulässigen Beurteilungspegel für Arbeitsplätze in Arbeitsräumen (vgl. § 15 Abs. 1 Nr. 3 der Verordnung über Arbeitsstätten vom 20.März 1975, BGBl I 1975, 729 - ArbStättV) übersteigt (vgl. BFH-Urteil vom 30.01.1991 a.a.O.; FG des Landes Brandenburg-Urteil vom 15.03.2001 a.a.O).

    In seinem Urteil vom 30.01.1991 (a.a.O.) hat auch der Bundesfinanzhof - wie bereits oben dargestellt - ausgeführt, dass ein Aufenthalt von Menschen nur während weniger Minuten möglich sei, wenn der Schallpegel den arbeitsrechtlich zulässigen Beurteilungspegel im Sinne des § 15 Abs. 1 Nr. 3 ArbStättV überschreite, mit der Folge, dass das Bauwerk nicht zum nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen geeignet sei (ebenso FG des Landes Brandenburg-Urteil vom 15.03.2001 a.a.O.; Finanzgericht München vom 10.07.2002 4 K 4567/97 nicht veröffentlicht).

  • BFH, 15.06.2005 - II R 60/02

    Gebäudeeigenschaft trotz Überschreitens der Lärmgrenzwerte nach der

    Der BFH hat zwar in diesem Urteil nicht allein auf den arbeitsschutzrechtlich zulässigen Schallpegel für Arbeitsplätze in Arbeitsräumen gemäß § 15 Abs. 1 Nr. 3 ArbStättV abgehoben, sondern zusätzlich auf die unter dem Gefrierpunkt liegende Temperatur und damit auf ein Zusammenwirken mehrerer Faktoren; unklar bleibt aber, ob den Höchstwerten gemäß § 15 Abs. 1 Nr. 3 ArbStättV unabhängig von der Möglichkeit eines Gehörschutzes Bedeutung zukommen soll (vgl. neben der Vorentscheidung auch die Urteile des FG Berlin vom 27. November 1996 II 396/91, EFG 1997, 595; das FG des Landes Brandenburg vom 15. März 2001 2 K 355/99 BG, EFG 2001, 671, sowie des FG Rheinland-Pfalz vom 23. September 2003 2 K 3118/99, nicht veröffentlicht).
  • FG München, 11.12.2002 - 1 K 1365/01

    Zuflusszeitpunkt geldwerter Vorteile bei im Rahmen von Darlehensverträgen

    Dies wird damit begründet, dass der Schuldverschreibungsgläubiger bereits mit dem Erwerb der Schuldverschreibung ein festes, wertpapiermäßig verbrieftes Recht auf den Erwerb der Aktien erlange mit der Folge, dass es sich bei der Begebung von Schuldverschreibungen und der späteren Lieferung der Aktien um einen einheitlichen Rechtsvorgang handele und die Ausübung des Optionsrechts weder zu einem Tausch führe noch eine Aufrechnung einer Forderung gegen eine Einlageschuld darstelle (Identität der Wertpapiere; vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 24.8.1944 I 21/44, RFHE 54, 128 - keine Gewinnrealisierung durch die Wandelung - im Anschluss an das zur Gesellschaftsteuer ergangene Urteil vom 5.7.1929 II A 9/29, RFHE 25, 264; zum Arbeitslohnzufluss Urteil des Finanzgerichts München vom 24.6.1999 10 K 3851/94, EFG 2000, 405 mit abweichendem Ergebnis für den dort entschiedenen Sonderfall und Beschluss des Finanzgerichts Düsseldorf vom 11.4.2001 3 V 6028/00 A (L), EFG 2001, 671; vgl. auch Urteile des BFH vom 28.1.1976 IV R 209/74, BFHE 118, 26 , BStBl II 1976, 288 zur wirtschaftlichen Identität im Zusammenhang mit der Anlagedauer nach § 6 b Abs. 4 Satz 2 Einkommensteuergesetz und vom 30.11.1999 IX R 70/96, BFHE 190, 425 , BStBl II 2000, 262 zum Umtausch von variabel verzinslichen in fest verzinsliche Anleihen - keine neue Anschaffung i. S.v. § 23 Einkommensteuergesetz -, jeweils unter Verweisung auf die o.g. RFH - Urteile; zu Arbeitslohn auch Eisolt/Wickinger in Betriebsberater 2001, 122, Leopold in Finanzrundschau 2000, 1332, Kessler/Stmad Information 2000, 486; a.A. Haas/Pötschan in DStR 2000, 2018; für die steuerliche Behandlung bei der ausgebenden Kapitalgesellschaft BFH-Urteil vom 21.2.1973 I R 106/71, BFHE 109, 22 , BStBl II 1973, 460 ; vgl. auch zu Kapitaleinkünften aus Umtauschanleihen BMF-Schreiben vom 24.5.2000 IV C 1 - S 2252 - 145/00, DStR 2000, 1227 und vom 2.3.2001 IV C 1 - S 2252 - 56/01, BStBl I 2001, 206).
  • FG München, 11.12.2002 - 1 K 1882/02

    Zuflusszeitpunkt geldwerter Vorteile bei im Rahmen von Darlehensverträgen

    Dies wird damit begründet, dass der Schuldverschreibungsgläubiger bereits mit dem Erwerb der Schuldverschreibung ein festes wertpapiermäßig verbrieftes Recht auf den Erwerb der Aktien erlange mit der Folge, dass es sich bei der Begebung von Schuldverschreibungen und der späteren Lieferung der Aktien um einen einheitlichen Rechtsvorgang handele und die Ausübung des Optionsrechts weder zu einem Tausch führe noch eine Aufrechnung einer Forderung gegen eine Einlageschuld darstelle (Identität der Wertpapiere; vgl. Urteile des RFH vom 24.8.1944 I 21/44, RFHE 54, 128 - keine Gewinnrealisierung durch die Wandelung - im Anschluss an das zur Gesellschaftsteuer ergangene Urteil vom 5.7.1929 II A 9/29, RFHE 25, 264; zum Arbeitslohnzufluss Urteil des Finanzgerichts München vom 24.6.1999 10 K 3851/94, EFG 2000, 405 mit abweichendem Ergebnis für den dort entschiedenen Sonderfall und Beschluss des Finanzgerichts Düsseldorf vom 11.4.2001 3 V 6028/00 A (L), EFG 2001, 671; vgl. auch Urteile des BFH vom 28.1.1976 IV R 209/74, BFHE 118, 26 , BStBl II 1976, 288 zur wirtschaftlichen Identität im Zusammenhang mit der Anlagedauer nach § 6 b Abs. 4 Satz 2 EStG und vom 30.11.1999 IX R 70/96, BFHE 190, 425 , BStBl II 2000, 262 zum Umtausch von variabel verzinslichen in fest verzinsliche Anleihen - keine neue Anschaffung i. S.v. § 23 EStG -, jeweils unter Verweisung auf die o.g. RFH - Urteile; zu Arbeitslohn auch Eisolt/Wickinger in Betriebsberater 2001, 122, Leopold in Finanzrundschau 2000, 1332, Kessler/Strnad Information 2000, 486; a.A. Haas/Pötschan in DStR 2000, 2018; für die steuerliche Behandlung bei der ausgebenden Kapitalgesellschaft BFH-Urteil vom 21.2.1973 I R 106/71, BFHE 109, 22 , BStBl II 1973, 460 ; vgl. auch zu Kapitaleinkünften aus Umtauschanleihen BMF-Schreiben vom 24.5.2000 IV C 1 - S 2252 - 145/00, DStR 2000, 1227 und vom 2.3.2001 IV C 1 - S 2252 - 56/01, BStBl I 2001, 206).
  • FG Rheinland-Pfalz, 23.09.2003 - 2 K 3118/99

    Zur Abgrenzung von Gebäuden und Betriebsvorrichtungen bei einem Zementwerk

    Diese Auffassung erscheint auch als zutreffend, da extremer Lärm allein bereits stark gesundheitsgefährdend ist (im Ergebnis ebenso:FG Berlin, Urteil vom 27. November 1996,EFG 1997, 585, FG Brandenburg, Urteil vom 15. März 2001,EFG 2001, 671, FG München, Urteil vom 10. Juli 2002, 4 K 4597/99 ).
  • FG München, 10.07.2002 - 4 K 4597/99

    Einhausungen von Betriebsvorrichtungen

    Der Senat schließt sich insoweit zur Vermeidung von Wiederholungen den Ausführungen des Finanzgerichts Brandenburg im Urteil vom 15.3.2001 ( 2 K 355/99 BG, EFG 2001, 671) und dem Urteil des Finanzgerichts Berlin vom 27.11.1996 (II 391/91, EFG 1997, 595) uneingeschränkt an.
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